Warum gibt es Schwedenköpfe in Wismar, was ist das Baumhaus und wo findet man die Tittentasterstraße?
Um dies zu erkunden, führte uns der diesjährige Ausflug der Halter aus Halle 4 (bzw. ehemals Halle 2) zum 24. Wismarer Hafenfest. Mit 5 Flugzeugen und 11 Personen sind wir in dieser Absicht am 12. Juni Richtung Nord-Ost aufgebrochen.
Bei einer Schiffstour durch die Wismarer Bucht und einer Stadtrundfahrt durch die Altstadt wurden diese und andere Fragen beantwortet und die Geschichte der Stadt Wismar erläutert. Die Schwedenköpfe erinnern daran, dass Wismar einmal zu Schweden gehörte. Sie gibt es überall in der Stadt zu finden und von der Seeseite kommend begrüßen zwei ganz große Exemplare die Seefahrer vor der Einfahrt zum Hafen.
In dem Baumhaus waren im 18. Jahrhundert Schlagbaumwärter untergebracht, die bei Gefahr oder unerwünschten Seefahrern die Hafeneinfahrt mit einer Kette verschlossen haben. Zur Tittentasterstrasse, die man im Stadtzentrum direkt am Marktplatz findet ranken die unterschiedlichsten Deutungen, die sich aber alle aus dem Namen ableiten lassen.
Weiterhin erfuhren wir, dass Wismar früher eine Biermetropole war. Wen wundert's da, dass wir nach erfolgreicher Landung auf der etwas gewöhnungsbedürftigen "Runway" in Wismar auf das Wochenende mit einem Bier zu 1,20 € die Flasche anstoßen konnten. Wo gibt's das sonst noch zu finden? Hilfreich, wie wir sind, haben wir dann noch der Bundespolizei beim Ablegen eines Schiffes der Küstenwache geholfen (kleines Bild). Das BMI wird es uns danken.
Wie fast immer war die Zeit zu kurz um alles in und um Wismar herum zu besichtigen, doch wir hatten gutes Wetter und ein schönes Wochenende.
Zum Abschluss der Tour wurde auf der Terrasse vom Flieger-Horst in Hamm schon ein interessantes Ziel für 2016 festgelegt.