Grundsätzlich findet Flugbetrieb - insbesondere Motorflug - das gesamte Jahr über statt. Auch ein wenig Schnee auf der Piste ist kein großes Problem, die verschiedenen Markierungen und Lichter erleichtern das Identifizieren der Landebahn aus der Luft. Da es, anders als bei Autos, für Flugzeuge keine unterschiedlichen Reifen für Sommer und Winter gibt, muss auch das geänderte Bremsverhalten bei der Landung natürlich berücksichtigt werden. Außerdem verfügen kleinere Flugzeuge im Gegensatz zu den großen Jets der Airlines für gewöhnlich nicht über Enteisungsanlagen für Tragflächen und Propeller, so dass bei starkem Schneefall oder zu erwartender Vereisung aus Sicherheitsgründen kein Start erfolgt.
Der Umwelt zuliebe verzichtet der Luftsportclub Hamm e.V. übrigens auf den Einsatz von Streusalz oder anderen Taumitteln. Anders als an großen Verkehrsflughäfen werden auch keine eigenen Räumfahrzeuge vorgehalten. Bei größeren Schneemengen wird deshalb nötigenfalls entweder ein externer Dienstleister mit dem Räumen der Landebahn beauftragt oder der Flugplatz bleibt einfach geschlossen. Dank des wasserdurchlässigen Verbundpflasters und eines ausgeklügelten Drainagesystems wird entstehendes Schmelzwasser zudem schnell und zuverlässig abgeleitet, so dass die Landebahn meist deutlich vor den übrigen Rasenflächen wieder schneefrei ist.