Direkt am Montag nach dem Flugplatzfest war es dann soweit: Die Flugzeuge wurden in die Anhänger geladen und mit Sack und Pack ging es in Richtung Northeim. Für die nächsten zwei Wochen war das Segelfluggelände am Sultmer Berg in Northeim (Süd- Niedersachsen) die Basis der Segelflieger. Vor Ort wurde im Zelt oder im Wohnwagen übernachtet und der Tagesablauf nun auf die Fliegerei abgestimmt. Beim gemeinsamen Frühstück und Briefing wurden die Flieger jeden Morgen über die aktuelle Wetterlage und anstehende Besonderheiten informiert. Im Anschluss daran ging es dann zum eigentlichen Flugbetrieb über.
Die Region rund um die Kreisstadt Northeim bot dabei ideale Bedingungen für kleine oder große fliegerische Ansprüche. So konnten viele der Schüler diverse Erfolge verbuchen: Maik flog das erste Mal alleine in der ASK 21 und bestand somit seine „A-Prüfung“, Leonie blieb bei einem Thermikflug gleich über drei Stunden in der Luft und auch die anderen Schüler konnten ihre Fähigkeiten im Thermikfliegen ausbauen. Ebenso positiv verlief es auch für die Scheinpiloten: Fast alle Piloten kamen auf ihre Kosten und konnten längere Thermikflüge absolvieren, teilweise mehrere hundert Kilometer lang.
Erstmalig wurde auch der Vereinseigene Motorsegler mit in ein Fliegerlager genommen und verbrachte gleich 13 Stunden in der Luft, sowohl für Schulflüge als auch für längere Touren.
Der wohl wichtigste Faktor spielte den Segelfliegern auch in die Karten: Das Wetter war die zwei Wochen überwiegend gut bis sehr gut, sodass lediglich ein Tag witterungsbedingt nicht genutzt werden konnte.
Insgesamt können die Hammer Segelflieger auf ein rundum erfolgreiches Fliegerlager mit vielen Erfolgen zurückblicken.